Thursday, September 24, 2015

Gunung Merapi - Mount Merapi - Feuerberg

Wer sich für den Vulkan “Gunung Merapi” in der Nähe von Yogyarkarta interessiert und nicht weiss wie man dort hinkommt, wo man übernachten oder ob man ihn ohne Guide besteigen kann, der ist hier genau richtig!


Ich bestieg ihn mit einer Freundin im September 2015 ohne Guide und der Transport fand nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt. Alle Preise und Information beziehen sich nur auf diesen Zeitraum. Änderung sind nicht ausgeschossen.


Transport:

Der Ort, welchen du erreichen musst, heisst Selo oder auch New Selo. Um dort hinzukommen muss man 3 verschiedene Busse nehmen und die Fahrzeit beträgt etwa 4 Stunden von Yogyakarta aus. Am besten nimmst du einen Stadtbus (3600 Rp) zum Busbahnhof Giwangan, welcher 5km südöstlich vom Stadtzentrum liegt. Von dort aus nimmst du den Bus, der nach Solo fährt und sagst dem Busfahrer, dass du an der Kreuzung in Kartasura raus möchtest. Dieser Bus biegt bei der grossen Kreuzung in Kartasura nach rechts ab weiter Richtung Solo, aber deine Richtung führt links nach Boyolali. Für den ersten Bus bezahlten wir 15000 Rp. pro Person und es dauerte etwa 1,5 Stunden.

Stell dich an den Rand von der Hauptstrasse, welche nach Boyvial führt und halte den nächsten Bus per Handzeichen an. Frage den Busfahrer, ob er dich bei der Busstation in Boyolali rauswerfen könnte. Das sollte für ihn eigentlich kein Problem sein. 10000 Rp pro Person waren es für uns und es dauerte etwa ne halbe Stunde. Vielleicht auch ein bisschen länger. 

Der letzte Bus ist ein Minibus und benötigt etwa eine Stunde bis Selo. Bedenkt bitte, dass der letzte Minibus etwa 13:30 vom Bahnhof in Boyolali abfährt (laut Touristeninformation). Leider hatten wir ein kleines Ärgernis bei der Hinfahrt als wir in einem kleinen Dort einen Zwischenstop machten. Wir wussten, dass der Preis von Boyolali nach Selo um die 10000 bis 15000 Rp pro Person ist. Der Busfahrer wollte uns aber weiss machen, dass es 30000 Rp. pro Person kosten würde. Wir unterhielten uns mit einer Einheimische auf gebrochenem indonesisch, die uns auch bestätigte, dass es nur 10000 Rp. sind. Mit den Fahrer war absolut nicht zu reden. Er gab uns eine Handbewegung, dass wir abschwirren oder den Preis bezahlten sollten. Auf so etwas stehen wir ja gar nicht. Also holten wir unsere Rucksäcke aus dem Minibus, drückten den Fahrer 5000 Rp. pro Person in die Hand (wobei er überhaupt nicht begeistert war) und machten uns per Fuss aus den Staub. Die letzten 7 km fuhren wir per Anhalter und gaben den Fahrer 20000 Rp.

Unterkunft:

Selo hat unzählige Homestays. Eins wurde uns von der Touristeninformation in Yogyakarta besonders empfohlen. Ratri Homestay! Es ist eine wunderschöne Unterkunft mit direkten Blick auf Gunung Merapi. Die Leute sind super nett, sprechen gutes Englisch, der Raum war wirklich klasse  (150000 Rp. fürs Zimmer) und alles ist bunt eingerichtet. Das Frühstück ist mit inbegriffen. Natürlich werden hier auch Guides angeboten, falls man einen brauch. Die Preise sind mir leider unbekannt, da wir es ohne einen gemacht haben.

Eintrittsgebühr:

Gunung Merapi ist in einem Nationalpark, was wiederum heisst, dass man eine kleine Gebühr löhnen muss. Nach meinen Information wurden im Jahre 2014 die Eintrittspreis für viele Parks rapide angezogen. Auch dieser Nationalpark war davon betroffen.  Der Stand im September 2015 war 150000 Rp. Einheimische und Studenten bezahlen nur einen kleinen Bruchteil davon. Bezahlt wurde direkt im Homestay. 

Zeiten:

Wer Fan von Sonnenaufgängen ist, der muss sich den Wecker sehr zeitig stellen oder darf erst gar nicht ins Bett gehen. Viele machen sich schon um 1 Uhr auf den etwa 3-4 Stunden langen steilen Weg nach oben um dieses Spektakle zu erleben. Wem das egal ist, der kann auch gegen 3 Uhr starten so wie wir. Zeitiger ist aber besser. Der Grund ist der grosse gelbe Planet da oben, welcher ab 10 Uhr wirklich gemein wird. Um sich überhaupt keinen Kopf zu machen, kann man auch einfach auf dem Berg zelten. Aber da können euch die Leute von den Unterkünften besser beratschlagen.


Was mitnehmen: 

Stirnlampe (mit neuen Batterien oder voll aufgelanden)
3 Liter Wasser
Essen
festes Schuhwerk (Trail runners sind ausreichend)
Fotoapparat oder Zeichenblock und Stift
warme Klamotten
eventuell Regenjacke und Regenhose (abhängig vom Wetter)

Der Aufstieg:

Nachdem uns der Wecker am zeitigen Morgen angeschrien und wir unseren Rucksack fertig gepackt hatten, ging es raus in die kühle und fast sternklare Nacht. Die Strassen waren um diese Uhrzeit wie leergefegt. Es waren nur ein paar Fahrzeuge in der Ferne zu hören. Halb schlafwandelnd machten wir uns auf dem Weg zum grossen “NEW SELO” Schild, welcher der einfachste Teil ist. Eigentlich hätten wir jemand erwartet, der unsere Tickets kontrolliert. Doch dort war niemand. Wir schauten ein letztes Mal zur Stadt hinunter und liefen dann links am Gebäudekomplex vorbei.


Am Anfang folgt man einem gepflasterten Weg, welcher vorbei an einigen Tabakplantagen führt. Wenn dieser endet, sollte man eine Staubmaske oder sich etwas anderes ums Gesicht binden. Es reichen hier die eigenen Fussschritte aus um den feinen Staub aufzuwirbeln. Ab jetzt geht es steil nach oben durch einen lichten Wald. Östlich konnte man schon den Sonnenaufgang erahnen, welcher schon ziemlich beeindruckend aussah. Eine knappe halbe Stunde später fanden wir ein hübsches Plätzen und beobachteten den tiefrot gefärbten Horizont und die aufgehende Sonne. WOW!!!


Langsam, aber sicher verliessen wir den Waldabschnitt und bekamen eine beindruckende Ansicht des vor uns liegenden Gipfels und vom Gunung Merbabu, welcher sich hinter uns befand. Der Untergrund wurde immer steiniger, was wiederum den Aufstieg um einiges erleichterte. Trotzdem sollte man vorsichtig sein. Es dauerte auch nicht lange bis die ersten Menschenscharen uns entgegenkamen, die schon früh um 1 Uhr los gewandert sind. Das ist natürlich von Vorteil. Erstens ist dort oben nicht so viel Gedrängel und zweitens, der letzte Aufstieg ist um einiges sicherer, da loses Gestein dem Hintermann zum Verhängnis werden könnte. 

Bevor es aber zum Finale ging, durften sich unsere Füße auf einem flachen Stück ausruhen. Viele Leute benutzten diese Gegend um ihre Zelte aufzuschlagen. Nicht jedermann ist ein Frühaufsteher. Es muss auf jeden Fall traumvoll sein, den Sonnenaufgang zu geniessen, währenddessen man immer noch im Schlafsack eingekuschelt ist. Wer dies vor hat, sollte sich aber wirklich warm einkleiden. Es wird arschkalt in der Nacht.
Das letzte Stück war schwer auszumachen, doch als weitere Wanderer vom Berg abstiegen, wussten wir den Weg. 6 Schritte vorwärts, 2 Schritt rückwärts. Für ungeübte kann dies echt anstrengend werden, da es sich anfühlt als ob man an einer Stelle festgehalten wird. Hat man das lose Geröll hinter sich gelassen und die Schuhe entleert, wird noch ein wenig von Stein zu Stein geklettert. Man sollte hier sehr vorsichtig sein. Viele Steine sind porös oder sind nicht trittsicher. Überdenkt eueren nächsten Schritt genau um euch oder andere nicht zu gefährden.

Fazit:

Ist das zeitige Aufstehen, der schwere und lange Aufstieg dies alles Wert? Ein deutliches Ja. Nicht nur, dass der Sonnenaufgang wirklich schön ist, so ist auch der Blick in den Krater einfach nur atemberaubend. Die steilen mit Schwefel bedeckten Abhänge waren fast senkrecht und können einen schwindelig machen. Im Krater war ein tiefer Spalt zu sehen aus dem grosse Mengen Schwefelgas aufstieg. Man kann dies alles nicht in Worten beschreiben. Die Bilder sprechen da mehr für sich. Das Wetter an diesen Tag war einfach nur schön und so konnten wir viele Vulkan in der Ferne sehen. 

"Hati Hati" my friends

Thursday, September 10, 2015

Sumatra - Truly Indonesia - Das wahre Indonesien


Many people are saying that Sumatra is the real Indonesia. In that case, we are very glad to experience this. On the other hand, I would avoid a second journey. Why??? There are many reason. One of them is the rubbish. On my travels, Indonesia is one of the dirtiest country so far. Packages, plastic bags, cans and bottles were found everywhere. On the beach, in the river, in the ocean, on the road and in the wood. It seems that locals have no relationship to trash at all. One day we were witnessing that a lady emptied a full trash bin into the river. If they don’t throw the trash into the river, they are burning it. Nobody is worried about the smoke from the plastic which is actually not really healthy. A friend told us that boats going out to the ocean to throw trash aboard. The rubbish get separated. One place is just for tires and another one is for oil barrels. Awesome, isn’t it.
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A normal beach
Don't know the name but beautiful
Ines likes fruit stalls
It’s already normal to rip tourist off. They try to increase the prices for something, hitch hiking is non-sense (everyone want to earn some money), people were stealing who we liked and trusted and national parks rose entrance fees for over 300 percent (to keep the parks clean LOL). Try to obey every rule like wearing a helmet. The locals don’t do this but the police will be glad to catch a tourist. I just can advice you to learn a little bit Indonesian. People will treat and respect you in a different way.
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More trash
A slippery act
Sunset in Padang
Sumatra is quite similar to a big zoo. Money is more important to tour agencies than mother nature itself. Riding on an elephant, hugging and kissing orang-utans or tracing a tiger didn’t feel right to us. Some people will say that we are overacting, but we think that we should respect animals like humans. Travelling has always something to do with responsibly.
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Minangkabau house
Local market
A little brave kid
Of course not every person or place is like this. I’m just writing about places where we have actual been. Between all the doom-mongering, there were still nice people and awesome places like Krui, Padang, Gunung Sibayak or Lake Toba. Anyway, the important thing is to be ready for Sumatra like it is. The truly Indonesia! Are you doing this, you will never have problems.
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Krui beach 
No room in the car - anyway
Push, Push little man

Friday, September 4, 2015

Visa extension in Padang/ Indonesia (Germany) - Visumsverlängerung in Padang/ Indonesien (Deutschland)

Wenn man als Deutscher nach Indonesien reisen möchte, kann man zwischen 2 Visa wählen. Das allbekannte “Visa on Arrival” und das seit Juni 2015 eingeführte “frei Visum”. Beide Visa sind gültig für 30 Tage, wobei das "freie Visum" nicht verlängerbar ist. Dafür muss man aber beim “Visa on Arrival” eine Gebühr von 35 USD hinterlegen.


Ein gültiger Reisepass ist vorausgesetzt


Ich nahm damals (August 2015) die Fähre von Melaka/ Malaysia nach Dumai/ Indonesia. Das Ticket kostete zu diesem Zeitpunkt 130 MYR. Die Überfahrt an sich dauerte etwa 2 Stunden. Wie bei jeder Einreise in ein anderes Land bekommt man einen Vordruck, welcher ausgefüllt werden soll. Leider war dieser nur in indonesisch und so liess ich ihn unausgefüllt.


Die Fähre nach Dumai/ Sumatra


Der Ablauf für das “Visa on Arrival” klappte ohne Schwierigkeiten. Keiner fragte hier nach den Vordruck oder eines Tickets für die Ausreise. Ich gab den Officer die 35 USD und meinen Reisepass, welchen ich nach 15 Minuten wieder bekam. “Willkommen in Indonesien”

Wichtig: 


  • Lieder weiss ich nicht, ob man bei der Einreise per Fähre das “freie Visum” in Dumai bekommt. Am besten vorab nochmals informieren.


  • Einen kleinen Schock gab es als ich mir das Visum wenig später genauer anschaute. Ein alter Sticker (damals noch 25 USD) und die Notiz “not extendable” machten mich sehr stutzig. Macht Euch da bitte keine Sorgen. Die Verlängerung hat trotzdem geklappt.


Visa on Arrival


Sollte man sich doch entscheiden das Visum zu verlängern, dann macht dies nicht auf den letzten Drücker. Ich habe mein Visum 7 Tage vor Ablauf in Padang/ Sumatra verlängert, wobei dies 3 Tage in Anspruch nahm.

In Padang läuft das alles in der “Imigrasi” ab. Benötigt wird der Reisepass, eine Kopie des Reisepasses und 355000 Rupien. Gleich neben der “Imigrasi” ist ein Kopiershop zu finden. Der Herr weiss genau was kopiert werden muss. Das Büro befindet sich eine Etage höher, aber fragt einfach beim Empfang nach. Die Angestellten werden Euch den Weg schon zeigen.


Adresse der Imigrasi von Padang/ Sumatra


Im Büro bekommt man ein Dokument zum Ausfüllen. Name, Adresse, Telefonnummer ect. Die üblichen Daten halt. Zusätzlich muss man in ein ein paar kurzen Sätzen sein Reiseplan erklären. Am nächsten Tag wurde bezahlt, ein Foto gemacht und Fingerabdrücke genommen. Nochmals einen Tag und eine Unterschrift später war ich dann endlich wieder im Besitz meines Reisepasses. Auch hier hat alles einwandfrei geklappt. Niemand wollte irgendeine Art von Ticket für die Ausreise sehen.


Der Stempel für die Verlängerung 


Ich hoffe Ihr fandet diesen Artikel hilfreich und ich konnte Euch ein bisschen weiter helfen in diesen chaotischen Land :D Solltet ihr dennoch Fragen haben, dann schreibt mir einfach.


Willkommen in Indonesien


Viel Spass in Indonesien und nehmt auf Euch acht

Saturday, August 29, 2015

Gunung Sibayak - One of many volcanoes on Sumatra

Wenn du dich gerade in der Nähe vom Lake Toba oder Medan in Indonesien befindest, dann nimm dir doch 2 Tage Zeit und besuche Berastagi. Die Stadt an sich ist so "La La". Viel interessanter dagegen, sind die Vulkane Gunung Sinabung und  Gunung Sibyak, welche gleich um die Ecke liegen. Es war leider nicht möglich Gunung Sinabung zu begehen, da dieser seit geraumer Zeit Asche spuckte (Stand August 2015). Also konzentrierten wir uns auf Gunung Sibayak. Dieser 2094 Meter hohe Vulkan ist besonders für einen Tagesflug geeignet, wobei es drei unterschiedliche Wege gibt um die Spitze zu erreichen.


Die einfachste Methode ist es die 6 km lange Strasse von Berastagi per Fuss oder Taxi zum Anfang des Berges zu nehmen. Von dort aus beginnt man seinen Aufstieg und folgt einem Fussweg aus Beton. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht. Eigentlich :D

Variante 1

Der zweite und etwas schwierigere Weg beginnt in der Nähe von Semagant Gunung. Das einzig knifflige hier ist es den Pfad in den Wald zu finden. Hat man ihn aber gefunden, folgt man diesem steil bergauf, wobei Steintreppen ein gutes Indiz für den richtigen Weg sind. 

Variante 2

Der dritte Weg ist der längste und startet im Dschungel. Man sollte sich hier lieber für einen Führer entscheiden, wurde uns empfohlen. 

Wir wählten Variante 2 und taten dies ohne Führer, wobei die nette Dame von unserem Hostel uns davon abriet. Sie erzählte uns, dass viele Leute schon vom Weg abgekommen seien und sich verliefen. Das letzte Mal war im Jahr 2014. Natürlich haben wir uns vorbereitet und luden  GPS Karten runter, nahmen genug Wasser und Proviant mit und studierte Blogs von anderen, welche diesen Weg schon gelaufen sind. 

Für Android Smartphones ist das kostenlose App Mapfactor Navigator sehr zu empfehlen. Gratis mit Offline Karten und auch die Wanderwege vom Berg sind mit inbegriffen.

Nur zur Sicherheit verschafft euch auch die GPS Karten von Wikiloc!


Und dann ging es auch schon los. Wir nahmen den öffentlich Bus Richtung Medan für einige Kilometer und die letzten 4 km mit einem Tuk Tuk. Zusammen zahlten wir 25000 Rupien für 2 Personen. Wie ich schon erwähnte, war es ein bisschen schwierig den Anfang zu finden. Mit GPS ging das aber sehr gut. Wir folgten dann den Weg durch einen Bambus Wald, welcher relativ ersichtlich war. Wir checkten aber immer wieder das GPS Signal. Als wir dann die Steintreppen erreichten, wussten wir, dass wir uns auf der richtigen Route befanden.

Startpunkt zum Gunung Sibayak
Von hier aus ging es steil nach oben. Ein paar Hürden, wie umgefallende Bäume mussten wir immer wieder überwinden und einige Mal waren auch die Treppen verschwunden. Aber das war alles halb so wild. Besonders nervig dagegen, waren die vielen Mücke. Wer diese Biester also nicht mag, sollte lange Kleidung tragen oder keine Pause einlegen.

Der Bambuswald und seine netten Gesellen
Zwischendurch hat man immer wieder einen herrlichen Ausblick auf das grüne unten liegende Tal und auf die am Horizont liegenden Berge. Nach etwa einer Stunde hat man den Wald hinter sich. Nun kann man sich auch eine Auszeit gönnen. Ganz ohne Mücken. Wir hatten an diesem Tag relativ gutes Wetter und die Aussicht war beeindruckend. Man sollte versuchen den Berg am Vormittag zu besteigen, da im Laufe des Nachmittags die Wolkendecke meistens zunimmt. 

Ausblicke während des Aufstieges durch den Wald
Als wir den Wald verliessen, machten wir unsere ersten Schritte auf losem Gestein. Auf dem Weg weiter nach oben, wurden wir neugierig und schauten über die links liegende Vulkankante. Dahinter stiegen immer wieder weisse Wolken auf und auch der Schwefelgeruch nahm zu. Wir verweilten dort für einige Zeit um dies alles zu geniessen.

Der weiss Dampf weckte unsere Neugier
Nach einigen Höhenmeter mehr, sahen wir auch schon die Spitze vom Gunung Sibayak. Immer wieder bahnten kleine Figuren in der Ferne ihren Weg nach oben und unten. Leider wurde die Spitze auch von einer weissen Wolkendecke umgeben, was wiederum hiess: Keinen Ausblick. Aber das war uns auch relativ egal als wir die letzte Bergkante erreichten und in den Krater blickten. Schwefeldampf schoss unter hohem Druck aus den Felsen und der kleine “Teich”, verziert mit Worten aus Felsbrocken, liessen unsere erste Enttäuschung verfliegen. 

Der Blick in den Krater und seinem "Teich"
Wir folgten dem letzten Pfad zur Spitze und nahmen das allerletzte steile Stück in Angriff. Danach war es geschafft. Wir waren zwar eingehüllt von Wolken, aber dennoch froh es gemeistert zu haben. Wir bemerkten aber auch, dass dies nicht der höchste Punkt war, sondern die Erhebung gegenüber. 


Üppige Vegetation
Wir verliessen die Spitze und wanderten Richtung “Teich”. Als wir plötzlich komplett in der Wolke verschwunden waren, war nur noch ein Teil vom Weg zusehen. Vorsichtig setzten wir einen Schritt nach den anderen. Keine 2 Minuten später hatten wir auch wieder frei Sicht und bestaunten die Umgebung. Wir folgten dann den links liegenden Weg nach oben, vorbei an den heissen luftausströmenden Löchern. Falls ihr diesen Weg nehmt, seit bitte vorsichtig.

Aufstieg zum höchsten Punkt vom Gunung Sibayak
2094 Meter über den Meeresspiegel endete unsere Reise und wir blickten zufriednen runter ins kleine Tal. Wenn man eine sehr gute Sicht hat, kann man auch die kleinen Häuser am anderen Ende sehen, wo die 6 km lange Strasse zurück nach Berastagi beginnt. Ein Grollen in der Ferne riss uns dann aus dem Traum. Wir packten schnell unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zurück zur Stadt. Der Weg zur Strasse war einfach gewesen. Absehen von ein paar kleinen Stellen.

Schwefelquellen
Fazit: Dieser Vulkan ist sehr zu empfehlen und ist leicht zu besteigen. Vor allem unter der Woche ist dieser wenig besucht. Variante 1 ist aus meiner Sicht ohne Führung möglich. Falls man schon Wander oder Bergerfahrung hat, der benötigt auch bei Variante 2 keinen Führer. Trittsicherheit ist auf jeden Fall ein Muss. Variante 3 habe wir nicht getan. Also kein Kommentar von meiner Seite aus. Falls ihr Euch aber doch unsicher seid, dann fragt im Guesthouse oder Hostel nach, dort wird euch auf jeden Fall geholfen. 

Gunung Sibayak während des Abstieges


Nehmt auf Euch acht und viel Spass!


Sunday, August 23, 2015

Welcome to Indonesia - From Dumai to Lake Toba

Because of our big excitement, we couldn’t sleep very well one day before the transfer to Indonesia. In the morning, we got a last breakfast in our favourite restaurant before we took off to the ferry. The price for the transfer to Dumai/ Indonesia was about 130 MYR. You should also have 35 US$ with you for the Visa on Arrival. It was a pleasant 2 hours drive with the boat which was just the silence before the storm. Why? Because we couldn’t get rid of all these taxi drivers who circled us like a prey. They didn’t accept a “NO”. Sometimes there were 5 people who were busy with themselves to make the best deal. In this moment we took our chance to get the hell out of there. We tried to make our way to the bus station by walking. It seems to be not common to do this. Honking cars made our ears bleeding and waving people made our arms getting numb. On the market, Ines found herself again with a baby in front of a camera. Hilarious! It was really nice to see all these people. Super nice and everybody had a friendly smile.
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With our friends on Smile Hill
Our little session with the locals
Follow the rules guys
We took eventually a taxi to the bus station and forced ourselves with backpacks on the unmounted seat and took off twice as fast as a pedestrian. The journey to the bus station was very exciting. What should I say, “Again we survived”. For incredible 230000 Rupien we bought a ticket to Lake Toba. Was this a rip off, we don’t know and don’t even care at this time. The thought to sit on our bump for 15 hours made us happy. The people from Indonesia are very curious and so we found ourselves again in a conversation seconds later. I also got my first Indonesian lesson. Everybody giggled when I mumbled the first words in this language.
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Side trip to Taman Garden
Covered from trees
Never saw Pineapple like that before
A comfortable bus drive looks different. Quotes from Ines: “Our farm tracks back home are much better” and “Roller coasters are boring” and I had to agree with her. The bus driver was also a very special person. Oncoming traffic was not a reason to stop this guy from overtaking. Sometimes we had to close our eyes because we thought we will hit another vehicle. The best part at all was the broken light from the bus. Usually you would stop the bus immediately and repair the light. Nope, not in Indonesia. Instead of stoping, the guy just honked more frequently and the navigator took apart the dashboard. What the hell? They didn’t find the fault after 10 minutes and stopped the bus. Thanks a lot. Finally we arrived in Paparat in the early afternoon.  A friendly “Horas” and we got in contact with Charlie and Ani who are locals in this town. We talked a bit about everything. They invited us for the next day to join them for a little adventure on the Smile Hill. Of course we said, “Yes”.
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Christian Church
These guys doing the souvenirs 
Good spot for a tea
Just because of Charlie and Ani, the last two days were just amazing. They showed us a different side of the town like the Smile Hill. From up here, we got an awesome view above Lake Toba. We just sat there, watching the sunset. Slowly the sun turned the sky into red. On the horizon we already could see the volcanoes near Berastagi.  On our ride back, we stop in a little village. These nice people, mostly men, got not many tourist here. Before we tried to start a conversation we had to drink a milky liquid. This was Jungle Juice which is from a tree. “Natural and untreated alcohol”, they explained us. Cheers everybody. All of us were in good mood and suddenly they started singing and playing guitar. Especially one song touched the bottom of our heart: “Welcome to Sumatra, welcome to our country”, everybody was singing together. Goose bumps.
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Coastline from..
...Samosir
The 20 km hike
For 2 days, we visited Samosir which is an island within Lake Toba. For 90000 Rupien we rented a motor cycle and cruised along the roads and saw all these beautiful traditional Batak houses with its unique roof shapes. Wandering along the alleys packed with little shops were also fun. From every corner came an “Horas, please have a drink”. We said, “Terima Kasih (Thank you)” and kept walking. On our last day, we packed our backpacks and started our 2 days hike across the island which is about 20 km. We came in contact with some very nice locals. Nobody is speaking english here and so we had to explain everything by body language. It was quite funny but it worked out for us. For one night we stayed in a beautiful Batak house and enjoyed every single moment. On the next day we kept moving towards Panguruan. We followed the path along the coffee plantations which makes the main income for these people. In Panguruan we are taking the bus to Berastagi which is next to the volcano Gunung Sibayak. We are already looking forward to this trip. 
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The locals from Johns Guesthouse
Traditional Batak house
Kids in school